Optimismus ist mit einem reduzierten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und mit einem verminderten Sterberisiko assoziiert. Das ergab eine im American Journal of Medicine publizierte Metaanalyse. Sechs der eingeschlossenen Studien mit insgesamt 181.709 Teilnehmenden untersuchten den Zusammenhang zwischen Optimismus und Gesamtmortalität.
Ihre Analyse zeigte ein bei den optimistischen Probanden um 13 Prozent niedrigeres Sterberisiko im Vergleich zu Nicht-Optimisten (Hazard Ratio (HR): 0,87). Sieben Studien mit insgesamt 201.210 Teilnehmenden lieferten Daten zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen; hierfür war das Risiko der Optimisten um 41 Prozent geringer (HR: 0,59).
Den Autoren zufolge weisen die Ergebnisse darauf hin, dass zwischen psychischer Gesundheit und kardiovaskulären Erkrankungen eine wichtige Beziehung besteht, die einen Ansatzpunkt für ärztliche Interventionen darstellen könnte.
Quelle: DOI: 10.1016/j.amjmed.2021.12.023