ReisemedizinDengue-Fieber: Peru erklärt Gesundheitsnotstand

2024 könnte in Bezug auf das Dengue-Fieber ein katastrophales Jahr für ganz Lateinamerika werden, befürchtet Perus Gesundheitsminister. In Peru sind seit Jahresbeginn bereits 32 Menschen an Dengue-Fieber gestorben, auch in Brasilien und Argentinien steigen die Infektionszahlen. Reisende sollten daher auf Präventionsmaßnahmen hingewiesen werden.

Seit kurzem ist in der EU ein neuer Dengue-Impfstoff zugelassen, die STIKO empfiehlt die Vakzine aber nicht für alle Reisenden.

Lima. Angesichts der massiven Ausbreitungen des Dengue-Fiebers hat die peruanische Regierung für den Großteil des südamerikanischen Landes den Notstand erklärt. Die Maßnahme gelte für drei Monate in 20 der 24 Regionen, teilte das Gesundheitsministerium am Montag (Ortszeit) mit. Die Regierung stellte 160 Millionen Sol (38 Millionen Euro) zur Bekämpfung der Krankheit bereit.

Seit Beginn des Jahres wurden in Peru demnach 31.364 Verdachtsfälle registriert, davon wurden 17.965 Fälle bereits bestätigt. 32 Menschen starben bislang an der Krankheit.

Auslöser für den starken Anstieg dürften die heftigen Regenfälle und die hohen Temperaturen der vergangenen Monate sein. Unter diesen Bedingungen kann sich die Überträgermücke Aedes aegypti besonders gut entwickeln.

“2024 könnte in Bezug auf Dengue ein katastrophales Jahr für Lateinamerika werden”, sagte Gesundheitsminister César Vásquez Sánchez. Zuletzt waren auch die Fallzahlen in Brasilien und Argentinien deutlich gestiegen.

In der EU ist seit kurzem ein Dengue-Impfstoff für Reisende zugelassen, die STIKO empfiehlt in allerdings nur für Personen, die bereits eine Dengue-Infektion durchgemacht haben (mehr dazu: www.hausarzt.link/HHAsZ).

dpa/red

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