Menschen, die in der Vergangenheit ein Kapillarlecksyndrom entwickelt haben, sollen keinen Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson erhalten.
Das geht aus einem im Juli veröffentlichten Rote-Hand-Brief des Herstellers hervor. Demnach wurden in den ersten Tagen nach der Impfung “sehr selten Fälle des Kapillarlecksyndroms berichtet, in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang”.
Gleiches gilt für den Impfstoff von Astrazeneca, wozu bereits in einem eigenen Rote-Hand-Brief gewarnt worden war.
Für beide Vakzinen gilt, dass Geimpfte bei Symptomen wie rasch fortschreitender Schwellung von Armen und Beinen, einer plötzlichen Gewichtszunahme und Schwächegefühl sofort einen Arzt rufen sollen.
Wird die Frage nach einem vormaligen Kapillarlecksyndrom in der Anamnese bejaht, gilt dies als Kontraindikation.