Kann Essen vor einer Demenz schützen und wenn ja, wie? Über diese Frage wird viel diskutiert und spekuliert. Auch die Forschung hat dieses Thema aufgegriffen. Dabei wurden Nahrungsinhaltsstoffe identifiziert, die Selbstreinigungsprozesse in den Gehirnzellen ankurbeln und somit vor neurodegenerativen Erkrankungen wie M. Alzheimer und M. Parkinson schützen könnten. Man spricht von Autophagie.
Erste Daten lassen vermuten, dass sogenannte Polyamine, insbesondere das Spermidin, die Gehirnfunktion und die geistigen Fähigkeiten günstig beeinflussen. Beim Spermidin handelt es sich um einen Wirkstoff aus Weizenkeimen, der den Zellschrott reduzieren kann. Schon nach drei Monaten führte das in Kapseln verpackte natürliche Spermidin zu einer Verbesserung der Gedächtnisleistungen.
Quelle: Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie 20.-23.8.2017, Leipzig