Die Stiftung Perspektive Hausarzt hat im Rahmen des 43. Deutschen Hausärztetages erstmals den Promotionspreis “fame” vergeben. Ausgezeichnet wurden drei herausragende Doktorarbeiten aus dem Themenbereich der hausärztlichen und familienmedizinischen Versorgung.
Die Preisträger in diesem Jahr sind Dr. Elizabeth Sierocinski mit ihrer Arbeit “Frequency of biopsies after the disclosure of incidental findings from whole-body research MRI”, Dr. Benedikt Kohler, der die “Entwicklung und Evaluation eines Online-Selbstmanagementprogramms für Patienten mit Asthma bronchiale” untersuchte, sowie Dr. Natalie Mücke mit dem Thema “Die ärztliche Behandlung eigener Angehöriger: Eine Fragebogenstudie unter Hausärzten und Kinderärzten in Nordrhein”.
Sie wurden von einer Jury, bestehend aus Dr. Irmgard Streitlein-Böhme, Vorsitzende der Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin, DEGAM-Präsident Prof. Dr. Martin Scherer und Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, aus allen Einreichungen ausgewählt.
Mit dem Preis wolle man die enorm gewachsene Bedeutung der Allgemein- und Familienmedizin als wissenschaftliche Disziplin weiter fördern, so Ulrich Weigeldt bei der Verleihung, aber auch die Arbeit junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sichtbarer machen.
“Ein starkes wissenschaftliches Fundament ist für eine moderne hausärztliche Versorgung unverzichtbar.” Der Preis, der mit jeweils 2.500 Euro dotiert ist, wird künftig alle zwei Jahre vergeben.
red