Strukturierte medizinische ErsteinschätzungProjekt mit SmED zeigt: Mehr Notfälle ambulant versorgt

Ergebnisse des Versorgungsforschungsprojekts DEMAND belegen, dass mit der Strukturierten medizinischen Ersteinschätzung in Deutschland (SmED) mehr Notfälle ambulant versorgt und Notaufnahmen entlastet werden.

Wann muss ein Notfallpatient in die Notaufnahme? Hier hilft das Ersteinschätzungsverfahren SmED.

Mit SmED können im Notfall tatsächlich mehr Patientinnen und Patienten ambulant versorgt werden und es landen weniger in den Notaufnahmen von Kliniken. So kommentiert der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Ergebnisse des vom Innovationsausschuss geförderten Versorgungsforschungsprojekt DEMAND, die nun ans Bundesgesundheitsministerium (BMG) weitergeleitet wurden.

Das Projekt hat untersucht, inwieweit mit dem Ersteinschätzungsverfahren SmED (Strukturierte medizinische Ersteinschätzung in Deutschland), das in der ambulanten Notfallversorgung eingesetzt wurde, die Notaufnahmen von Kliniken entlastet werden können.

Die Analyse der Krankenkassendaten hat allerdings auch ergeben, dass SmED nicht für alle Patienten geeignet war. Außerdem schätzte SmED die Dringlichkeit einer medizinischen Anwendung höher ein als die Anwendenden. Die DEMAND-Ergebnisse sollten bei der geplanten Neuordnung der Notfallversorgung berücksichtigt werden, bittet der G-BA das BMG.

red

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