Patienten, die am ARMIN-Medikationsmanagement teilgenommen haben, hatten “im Vergleich zu retrospektiv gematchten Kontrollpatienten ein um 16 Prozent verringertes relatives Risiko zu versterben”.
Das ist eines der Ergebnisse einer externen Evaluation des Modellprojekts Arzneimittelinitiative (ARMIN) Sachsen-Thüringen, die das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) durchgeführt hat. Das teilten ARMIN-Partner Mitte April bei einer Pressekonferenz mit.
ARMIN war von 2014 bis 2022 Modellprojekt der AOK PLUS, der Kassenärztlichen Vereinigungen Sachsen und Thüringen sowie des Sächsischen und Thüringer Apothekerverbandes. In die Regelversorgung hat es das Projekt bislang noch nicht geschafft.
Dr. Annette Rommel, Chefin der KV Thüringen, forderte einen “Rechtsrahmen in der Regelversorgung, der die interprofessionelle Zusammenarbeit Arzt-Apotheke ermöglicht und für beide Seiten fair vergütet”.
red