Immer mehr Kinder und Jugendliche weisen Sprach- und Sprechstörungen auf. Das zeigen Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse. Demnach stieg die Zahl der 6- bis 18-Jährigen mit einer entsprechenden Diagnose von 2010 bis 2020 um rund 52 Prozent.
Im Jahr 2020 waren im Schnitt 7,6 Prozent der Kinder und Jugendlichen betroffen. Bei den 6- bis 10-Jährigen lag der Anteil bei 15 Prozent, bei den 11- bis 14-Jährigen bei 5,2 Prozent und bei den 15- bis 18-Jährigen bei 2,1 Prozent.
Die Pandemie mit ihren Kontaktbeschränkungen könnte den Trend zu mehr Sprachentwicklungsstörungen laut KKH noch verstärken. Je früher diese Störungen festgestellt und therapiert würden, umso erfolgreicher könne die Sprachentwicklung unterstützt werden.
red