Flüchtlinge und Asylbewerber sind besonders suizidgefährdet. Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ist die Rate für Posttraumatische Belastungsstörungen um das Zehnfache erhöht. Dazu kommen weitere psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen. Die gesundheitlichen, psychosozialen, soziokulturellen und ökonomischen Stressoren begünstigen nicht nur die Manifestation solcher Erkrankungen sondern beeinflussen auch den Verlauf, die Therapie und die Prognose ungünstig.
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, Berlin, 25.-28.11.2015