Im Jahr 2040 könnte es nach neuesten Schätzungen 10,7 bis 12,3 Millionen Typ-2-Diabetiker geben. Das haben Forscher des Deutschen Diabetes Zentrums (DDZ) und des Robert Koch-Instituts (RKI) berechnet. Einfache Hochrechnungen gingen bislang von einer Zunahme auf 8,3 Millionen Fälle aus. Woraus die Korrektur resultiert: Die Wissenschaftler haben nicht nur die allgemein steigende Lebenserwartung einbezogen, sondern auch die Inzidenz sowie die Mortalität bei Menschen mit und ohne Diabetes und haben diese miteinander in Beziehung gesetzt. Aufgrund besserer Behandlungsoptionen sei davon auszugehen, dass künftig weniger Diabetiker frühzeitig sterben – die Zahl älterer DIabetiker werde also deutlich steigen. Solche Trends seien in anderen Ländern bereits beobachtet worden.