Die soziale Unterstützung ist für junge Krebspatienten besonders wichtig und spielt eine noch größere Rolle als etwa medizinische Faktoren. Das ist das Ergebnis einer Studie der Leipziger Universitätsmedizin.
Es wurden Betroffene im Alter zwischen 18 und 39 Jahren nach der Stellung der Diagnose und ein Jahr später befragt. Darin gaben 514 Krebspatienten an, dass soziale Unterstützung durch Freunde, Familie und Partner der bestimmende Faktor für die Lebenszufriedenheit war – mehr noch als die rein medizinische Behandlung.
Wichtig war auch, ob die Patienten Arbeit hatten. Die Studie war ein mit 250.000 Euro von der Deutschen Krebshilfe gefördertes Forschungsprojekt der Medizinischen Fakultät der Uni und des Universitätsklinikums Leipzig. Sie soll fortgesetzt werden.
Quelle: Life Satisfaction in Young Adults With Cancer and the Role of Sociodemographic, Medical, and Psychosocial Factors: Results of a Longitudinal Study, doi: 10.1002/cncr.31659