Hausärzte bekommen einen kompakten Überblick zu Maßnahmen gegen Über- und Unterversorgung an die Hand: Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat Mitte Juni ihre “S2e-Leitlinie zum Schutz vor Über- und Unterversorgung” veröffentlicht. Empfehlungen werden zu Halsschmerzen, Husten, Müdigkeit, Brustschmerz, Demenz, alkoholbezogenen Störungen, Prävention von Hautkrebs, Prostatakarzinom, Kreuzschmerz und unipolarer Depression gegeben.
Laut Koordinator und DEGAM-Vizepräsident Prof. Martin Scherer ist sie die erste “Living Guideline” der Fachgesellschaft. Sprich: Werden Ursprungsleitlinien aktualisiert, sollen Änderungen schneller eingearbeitet werden.