E-Patientenakte: “Hier wurde Unsinniges konstruiert”
Betreff: Hausarzt-Podcast “HörBesuch”, Episode 16, 3.8.21
Die Konnektoren arbeiten – das vielleicht schon. Nach langwierigen Soft- und Hardware-Installationen geht das bei uns auch – theoretisch. Was nicht gesagt wird, ist, dass der Patient bei seiner Krankenkasse die elektronische Patientenakte (ePA) überhaupt erst einmal freischalten lassen muss.
Zum anderen kann er munter in der ePA herummanipulieren und missliebige Informationen löschen. Was nutzt mir eine derartige Schrottakte? Das Handling ist auch alles andere als einfach: Für das Datenaufspielen ist ein HBC nötig, es muss ein Online-Zugang aktiv sein. Wie soll das in der Praxis funktionieren? Da haben Leute am grünen Tisch Unsinniges konstruiert. •
Dr. Michael Lingner, Facharzt für Allgemeinmedizin, Bad Laer
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