– Nudeln aus Wuhan
Zutaten
für 2 Personen:
- 250 g Spaghetti, al dente gekocht
Für die Sauce:
- 2 gehäufte TL Tahini (Sesampaste)
- 1 TL helle Sojasauce
- 1 TL dunkle Sojasauce
- 3/4 TL Essig, bevorzugt Reisessig
- 1 EL Zucker
- 1 TL Sesamöl
- 1 TL Chili-Öl
- 2 TL rote Chilipaste
- 2 EL warmes Wasser
Für die Beilage:
- 2 Frühlingszwiebeln, in Scheiben geschnitten
- 4 TL Sesam
- ggf. Karotte, in dünne Streifen geschnitten
- ggf. Gurke, in dünne Streifen geschnitten
Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Zubereitung
Die Spaghetti kochen. Währenddessen die Sauce zubereiten: Tahini, Sojasaucen, Essig, Zucker, Sesamöl und Chili-Öl vermengen. Dann 2 – 3 TL Chilipaste nach Geschmack untermischen.
Es sollte so scharf sein, dass man die pure Sauce gerade noch auf der Zunge ohne Schmerzen tolerieren kann. Dann noch einen Schuss warmes Wasser dazugeben und gut vermengen. Das Ergebnis sollte eine dickflüssige Paste/Sauce sein.
Die Sauce über die Nudeln geben und nach Belieben Frühlingszwiebeln und Sesam hinzufügen. Je nach Stadtteil wird in Wuhan auch in Streifen geschnittene Karotte oder Gurke dazu gereicht, die dann erst direkt vor dem Verspeisen untergemischt werden.
Hintergund: “Heiß-trockene Nudeln”
Das Rezept für die “Re Gan Mian” wird in Wuhan, der Hauptstadt der Hubei-Provinz, zumeist zum Frühstück genossen und es gibt eine Vielzahl an Variationen. Dieses Rezept stellt die Basis dar.
(re, “heiß”) bedeutet, dass die Nudeln vor dem Servieren traditionell noch ein zweites Mal in heißes Wasser getaucht werden. Übrigens: Das “r” wird ein wenig wie das französische “j” in “bonjour” ausgesprochen.
Der zweite Teil des Namens, (gan, “trocken”), heißt nicht etwa, dass die Nudeln trocken schmecken, sondern lediglich, dass sie nicht in einer Brühe serviert werden.
Das Rezept ist an in Deutschland gut verfügbare Zutaten angepasst.