Nach einer aktuellen Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung arbeitet jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland außerhalb der “normalen” Zeiten von 7 bis 19 Uhr. 13 Prozent aller Arbeitnehmer müssen sich mit wechselnden Schichten arrangieren.
Generell empfehlen Arbeitsmediziner, dass nach einer Nachtschichtphase eine möglichst lange Ruhe- phase folgen sollte, die keinesfalls weniger als 24 Stunden betragen sollte.
Weil der Schlaf von einer inneren Uhr abhängt, können Nacht- und Wechselschichten nach Prof. Göran Hajak, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an der Sozialstiftung Bamberg, zu einer kompletten Verschiebung der zirkadianen Rhythmik und zu Schlafdefiziten und Schlafstörungen führen. Für die Behandlung von Patienten, die unter anhaltenden Schlafstörungen und Schlaflosigkeit leiden, ist es deshalb wichtig, die Ursachen zu erkennen.
Stresslevel entscheidet über den Schlaf
Eine wichtige Rolle bei der Schlafregulation spielt das Stresshormon Cortisol. So ist bei Menschen mit normalem Arbeitsrhythmus, die unter Schlafstörungen leiden, der Cortisolspiegel im Speichel bereits ab dem Nachmittag erhöht. “Der Stresslevel am frühen Abend ist daher entscheidend für den Nachtschlaf”, so Hajak. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass das natürliche Arzneimittel Neurexan® den Cortisolspiegel senkt, die Entspannung fördert und die Schlafdauer verlängert. Der Organismus erhält so die Chance, seinen eigenen Rhythmus zu finden und einen gesunden Schlaf zu generieren, so der Wissenschaftler.
Quelle: Pressekonferenz “Tag der inneren Balance 2018”, 29.08.18 in Baden-Baden. Veranstalter: Heel