Eine Post-Hoc-Analyse zum Risiko der Patienten mit atherosklerotischer kardiovaskulärer Erkrankung (ASCVD) der Studie ODYSSEY LONG TERM liefert erste Hinweise darauf, dass Alirocumab die kardiovaskuläre Ereignisrate bei bestimmten Hochrisikopatienten signifikant senkt [1,2]. Diese und weitere aktuelle Daten zu Praluent® (Alirocumab) aus dem ODYSSEY Studienprogramm wurden auf dem American College of Cardiology (ACC) präsentiert.
Die Ergebnisse der vorgestellten Post-Hoc-Analyse der ASCVD Patienten aus ODYSSEY LONG TERM konnte zeigen, dass Alirocumab nicht nur den LDL-C-Wert dieser Patienten signifikant reduziert, sondern auch das Risiko, ein kardiovaskuläres Ereignis zu erleiden [3]. Mit jeder Senkung des LDL-C-Wertes um 38,6 mg/dl (~1,0 mmol/l) konnte das Gesamtrisiko für das Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse um jeweils 26,5 % (p=0,0109) reduziert werden [3]. Das Risiko der Patienten mit ASCVD für ein schweres kardiovaskuläres Ereignis, lag unter Alirocumab bei 2,3 %, unter Placebo dagegen bei 5,1 % [3]. Alirocumab und Placebo zeigten in der Analyse eine vergleichbare Sicherheit [3]. Die Reduktion des LDL-C-Wertes in Woche 24 betrug unter Alirocumab versus Placebo 62,7 % (p<0,0001) [3].
Quelle: Nach einer Presseinformation von Sanofi
Literatur :
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1) Robinson JG et al: NEJM. 2015;372(16):1489-99
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2) Fachinformation Praluent®, Stand November 2016
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3) Robinson JG et al: ACC 2017, Poster Nr. 1203-305