Auf dem AHA 2018 wurden neue Real-World-Daten (RWD) einer Subanalyse der ARISTOPHANES-Studie aus dem US-Versorgungsalltag präsentiert. Darin wurde die Effektivität und Verträglichkeit von nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulanzien (NOAK), darunter auch Apixaban, bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (nvVHF), untersucht, die 80 Jahre und älter waren (n=46.208).
In dieser Analyse war die Anwendung von Apixaban mit niedrigeren Raten bei sowohl Schlaganfällen/systemischen Embolien (Hazard Ratio [HR]: 0,65; 95%-Konfidenzintervall [KI]: 0,47-0,89) als auch schweren Blutungen (HR: 0,60; 95%-KI: 0,49-0,73) im Vergleich zu Dabigatran assoziiert [1]. Auch im Vergleich zu Rivaroxaban war Apixaban mit niedrigeren Raten bei Schlaganfällen/systemischen Embolien (HR: 0,72; 95%-KI: 0,59-0,86) sowie schweren Blutungen (HR: 0,50; 95%-KI: 0,45-0,55) assoziiert [1].
RWD (Daten aus dem Versorgungsalltag) können die Daten aus randomisierten klinischen Studien ergänzen, indem sie zusätzliche Informationen über ein Arzneimittel in der Praxis liefern. Jedoch unterliegen diese verschiedenen Einschränkungen; so können Ergebnisse und Endpunkte aufgrund der verwendeten Datenquellen und Datenarten z.B. nicht verallgemeinert werden.
Quelle: Nach einer Presseinformation von BMS/Pfizer
Literatur:
1.Lip GHY et al: Effectiveness and Safety of Non-Vitamin K Antagonist Oral Anticoagulants Among Very Elderly Patients with Non-Valvular Atrial Fibrillation: An Observational Study, vorgestellt auf dem AHA 2018