Weltweit sterben pro Jahr 18 Millionen Menschen an kardiovaskulären Erkrankungen. Deshalb müsse alles getan werden, um den Gefäßschutz der Patienten zu verbessern, erklärte Dr. Wolfgang Derer, Berlin. “Nikotin, Bluthochdruck und Hypercholesterinämie sind die Hochrisikofaktoren, die wir direkt beeinflussen können”, führte Derer weiter aus. Aber auch die Compliance der Patienten müsse deutlich verbessert werden.
Für Patienten mit Hypertonie und primärer oder homozygoter familiärer Hypercholesterinämie steht seit Februar 2019 mit der Fixkombination Rosulod® eine Therapieoption zur Verfügung, mit der gleichzeitig drei Faktoren für einen verbesserten Gefäßschutz realisiert werden können. In der Fixkombination wurden erstmals die beiden bewährten Wirkstoffe Rosuvastatin und Amlodipin in einer Tablette vereint. Bei Rosuvastatin handelt es sich um ein sehr potentes Statin, mit dem LDL-Cholesterin deutlich gesenkt werden kann, berichtete Prof. Dr. med. Ralf Dechend, Berlin, während der Kalziumkanalblocker Amlodipin sich durch effektive Blutdrucksenkung und einer langen Plasma-Halbwertszeit auszeichnet, wodurch die einmal tägliche Gabe der Fixkombination möglich wurde. Zusätzlich zur LDL- und Blutdrucksenkung kann die Reduktion der Tablettenlast die Compliance der Patienten verbessern, so Derer. Denn Tabletten können nur dann wirksam sein, wenn sie eingenommen werden, was insbesondere in der Prävention nach wie vor ein großes, ungelöstes Problem sei.
Quelle: Symposium “Relevanz der Kombinationstherapie für kardiovaskuläre Patienten: Alle “Angriffspunkte” für den Therapieerfolg nutzen” von Aristo Pharma GmbH im Rahmen des 125. DGIM am 05.05.2019 in Wiesbaden