Die Immunabwehr ist ein hochkomplexes System mit zahlreichen Einflussgrößen, machte Prof. Michaela Axt-Gadermann, Hochschule Coburg, deutlich. Dabei spielen viele Vitamine, aber ebenfalls Mikronährstoffe wie Zink, Selen, Kupfer und Mangan eine wichtige Rolle– insbesondere auch Vitamin D. „Vitamin D ist nur einer von vielen Mikronährstoffen“, sagte die Professorin, „greift aber auf zahlreichen Ebenen ins Immungeschehen ein.“ Es moduliert das Immunsysten, kann fördernde aber auch hemmende Effekte entwickeln und verstärkt die Immunabwehr.
Gleichzeitig ist die Vitamin D-Synthese durch unsere moderne Lebensweise stark eingeschränkt. Selbst im Sommer, so Axt-Gadermann, wenn wir normalerweise genügend Vitamin D produzieren könnten, wird dies durch Haut-Pflegeprodukte verhindert, aufgrund enthaltener Lichtschutzfaktoren, um die Hautalterung zu minimieren. Dies alles führt dazu, dass in Deutschland 60 % der Bevölkerung „nach internationalen Kriterien eine unzureichende Versorgung aufweisen.“ Bezüglich des Immunsystems empfiehlt die AACE einen Serumspiegel von 30 – 50 ng/ml.
Daher schlägt die Ärztin im Winter und bei Risikogruppen, etwa Senioren, eine Supplementierung vor – nach vorheriger Spiegelbestimmung. Dafür steht z. B. Orthomol Immun® zur Verfügung, welches nicht nur Vitamin D enthält, sondern zahlreiche andere Mikronährstoffe, die ein ausbalanziertes Immunsystem unterstützen.
Quelle: Presse-Lunch: Mikronährstoffe und Gesundheit – Aktuelle Aspekte für die ärztliche Praxis, DGIM Mannheim, 11.04.16; Veranstalter: Orthomol