Ein Großteil der Atemwegspatienten (bis zu 80 Prozent) begeht bei der Anwendung ihres Inhalationssystems mindestens einen Fehler [1]. Mögliche Probleme bei der Anwendung sind fehlerhafte Vorbereitung, unzureichender Inspirationsfluss, Luftanhalten bei der Betätigung, falsche Ausrichtung des Inhalators oder der Einsatz verschiedener Geräte. Einfach zu bedienende Inhalationssysteme wie der DuoResp® Spiromax® können die Therapie von Asthma- und COPD-Patienten erleichtern. Ein größerer Anteil von Patienten war in der Lage den Inhalator sowohl intuitiv als auch nach Lesen der Bedienungsanleitung richtig zu nutzen als in Vergleichsgruppen mit anderen Inhalatoren, berichtete Dr. John Haughney, Universität von Aberdeen, Schottland [2]. Der Trockenpulverinhalator enthält die Fixkombination aus Budensonid und Formoterol und gibt lageunabhängig und bei vergleichsweise geringen Inspirationsflüssen die vorgesehene Dosis ab. Für Asthma-Patienten ist er zur Symptomkontrolle als Erhaltungs-und Bedarfstherapie (Maintenance and Reliver Therapy, MART) zugelassen. Durch die Vereinfachung der Inhalationstherapie könne die Adhärenz verbessert werden, so Beeh. Das MART-Konzept erleichtere die inhalative Therapie, da nur ein und derselbe Inhalator zum Einsatz kommt und reduziere das Auftreten schwerer Exazerbationen.
Quelle: Symposium „Device matters. Looking beyond the drug“ veranstaltet von Teva am 4. September 2016 auf dem ERS in London
Literatur: 1. Hämmerlein A et al, J Eval Clin Pract 2011; 17 (1):61-70 · 2. Sandler N et al. BMJ Open Resp Res. 2016; 3:e000119