Für eine wirkungsvolle Asthmatherapie muss der Patient mit ausreichender inspiratorischer Atemleistung den Widerstand eines Inhalators überwinden. Leichter als mit Pulverinhalatoren gelingt das mit einfach zu bedienenden Dosieraerosolen, so PD Dr. Geßner, Leipzig. Ebenso hängt ein gutes Inhalationsergebnis vom Transport der Wirkstoffe bis in die tiefen Atemwege und damit von einem hohen Anteil von Feinpartikeln ab, wie ihn die ICS/LABA-Fixkombination Fluticasonpropionat/Formoterol im Dosieraerosol (flutiform®) aufweist. Im Functional Respiratory Imaging wurde anhand von CT-Aufnahmen gezeigt, dass die totale Lungendeposition von Fluticasonpropionat/Formoterol bei einem Atemfluss von 30 l/min im Schnitt 44 % und bei 60 l/min 42,4 % beträgt (Van Holsbeke C et al., ERS 2014, Poster 910). Die Kombination Fluticason/Formote-rol vereint einen besonders schnellen Wirkeintritt binnen 1 – 3 Minuten und eine lange Wirkdauer von 12 Stunden mit einem starken antiinflammatorischen Effekt bei guter systemischer Verträglichkeit. Bestätigt wurde dies in der Zwischenauswertung einer nicht-interventionellen Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit von Fluticason/Formoterol in der Praxis (Schmidt O et al., DGP 2015, Poster P255). Unter der Therapie kam es zu einer klinisch relevant verbesserten Asthmakontrolle auf dem Asthma-Control-Test ACT™.
Nach einem Monat hatte die Anzahl der Patienten mit unkontrolliertem Asthma bereits um mehr als 50 % gegenüber Baseline abgenommen, nach sechs Monaten um insgesamt ca. 65 %. Der Anteil der Patienten mit gut kontrolliertem Asthma hatte sich nach sechs Monaten fast verdoppelt (von 32 % auf 61,7 %). Nebenwirkungen traten bei 8,7 % der Patienten auf, 2,8 % entwickelten eine Dysphonie, bei 0,5 % wurde Mundsoor beobachtet.
Quelle: Veranstaltung "Die Hürden einer erfolgreichen Asthmatherapie und Strategien zu ihrer Überwindung", Frankfurt, 20.1.16, Veranstalter: Mundipharma