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Industrie + ForschungHerzinsuffizienz: Welche Patienten sollen den neuen ARNI bekommen?

Am 1. Januar 2016 wurde der erste Angiotensinrezeptor-Neprilysin-Inhibitor (ARNI) zur Therapie der chronischen systolischen Herzinsuffizienz eingeführt. Seinen Platz im Therapiealgorithmus soll das Medikament als Alternative zum ACE-Hemmer finden. Das neue Medikament mit der Bezeichnung LCZ696 (Entresto®) besteht aus dem AT1-Blocker Valsartan und dem Neprilysinhemmer Sacubitril. In der PARADIGM-Studie hat ARNI das Risiko für den primären Endpunkt (kardiovaskulärer Tod oder Herzinsuffizienzbedingte Hospitalisierung) um 20% im Vergleich zu Enalapril gesenkt (p = 0,0000002). Um Patienten zu identifizieren, die für das neue Medikament in Frage kommen, sollte man sich an den Einschlusskriterien der Studie orientieren, wie Prof. Heyder Omran, Bonn, betonte. Die wichtigsten waren eine trotz leitlinienkonformer Therapie symptomatische systolische Herzinsuffizienz, eine linksventrikuläre Ejektionsfraktion < 35- 40%, eine glomeruläre Filtrationsrate > 30 ml/min/m2 und ein Serumkalium < 5,4 mmol/L. „Um die Indikation zu stellen, ist meist eine Echokardiographie notwendig“, so Omran. Erhält der Patient bisher einen Angiotensin-2-Rezeptorantagonisten, kann sofort auf Valsartan/Sacubitril gewechselt werden. Eine ACE-Hemmer-Therapie muss mindestens 36 Stunden vorher abgesetzt werden. Die Anfangsdosis beträgt 2 x 100 mg. Patienten mit niedrigem Blutdruck sollten mit 2 x 50 mg beginnen, da mit einem geringen Blutdruckabfall gerechnet werden muss.

Einführungs-Pressekonferenz „Entresto®: Der Durchbruch in der Therapie der chronischen Herzinsuffizienz“, Novartis, München, 2.12.2015

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