Industrie + ForschungGeringes Blutungsrisiko bei Therapie und Rezidivprophylaxe

NOAK sind bei der Behandlung von tiefen Venenthrombosen und Lungenembolien der konventionellen Therapie mit Heparin und Vitamin-K-Antagonisten ebenbürtig, so die neue Leitlinien-Bewertung der AWMF [1]. „Ich sehe einen klaren Vorteil der NOAKs in der Akut- und initialen Erhaltungstherapie – sie sind ebenso effektiv wie Vitamin-K-Antagonisten, führen aber seltener zu schweren mortalitätsträchtigen und intrakranialen Blutungen“, so Prof. Edelgard Lindhoff-Last, Frankfurt/Main. Etwa 30 -40 Prozent der Patienten mit VTE benötigten eine längere Antikoagulation (>3-6 Monate): So sprächen spontane venöse Thrombosen, Rezidivthrombosen oder hohe Restthrombuslast eher für die Fortsetzung der Therapie.

Die AMPLIFY-EXT-Studie zeigte den Nutzen von Apixaban (Eliquis®) in der Sekundärprophylaxe bei langfristiger Antikoagulation über 6-12 Monate. Hier erwies sich Apixaban (Prophylaxe- 2,5 mg oder Therapie-Dosis 5 mg, je zweimal täglich) bei der Reduktion des kombinierten Endpunkts aus symptomatischen, rezidivierenden venösen Thromboembolien oder Tod jeglicher Ursache (primärer Wirksamkeitsendpunkt) gegenüber Placebo in beiden Dosierungen als signifikant überlegen (1,7 Prozent unter Verum vs. 8,8 Prozent unter Placebo; p < 0,001) [1]. „Es zeigte sich kein Unterschied in der Effektivität der Prophylaxe- und Therapiedosis. Besonders eindrucksvoll ist, dass die Rate schwerer und klinisch relevanter nicht-schwerer Blutungen unter der Prophylaxe-Dosis auf Placeboniveau lag“, so Lindhoff-Last. Damit sei erstmals eine Hochrisikoprophylaxe an Stelle einer therapeutischen Dosierung mit Apixaban nach 6 Monaten Erhaltungstherapie möglich.

Quelle: Pressegespräch „Apixaban in der VTEBehandlung und zur Schlaganfallprophylaxe bei nicht-valvulärem VHF?“, 11. April 2016 veranstaltet von BMS/Pfizer anlässlich des DGIM

Literatur:

    1. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
    1. Agnelli G et al., N Engl J Med 2013; 368: 699-708
E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.

Hier erfolgt die Registrierung für das Portal und den Newsletter.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.
Newsletter abbestellen

Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.