Die Behandlung eines HIV-Patienten in Deutschland verursachte im Jahr 2012 etwa 22.500 € an direkten Kosten für die gesetzliche Sozialversicherung, erklärte Prof. Georg Behrens, Hannover. Mehr als 80 Prozent entfallen allein auf die antiretrovirale Therapie (ART). Dabei spielen Generika bis jetzt keine große Rolle. Das aber könnte sich in absehbarer Zukunft ändern. Insbesondere bei neu einzustellenden Patienten sollten verstärkt generische Produkte zum Einsatz kommen. Ein enormes Einsparpotenzial könnte beispielsweise Tenofovir-Disoproxylfumarat (TDF) bieten, das voraussichtlich ab 2017 frei wird. TDF gilt als Blockbuster, den heute etwa 70 bis 80 % der HIV-Patienten erhalten. Hexal bietet bereits heute eine breite Produktpalette an häufiger und seltener verordneten Substanzen generisch an. Die Präparate werden in diversen Packungsgrößen angeboten, um die Bedürfnisse der Patienten optimal abzudecken. Dazu gehören beispielsweise auch Quartals packungen bei Nevirapin HEXAL® oder Lamivudin/Zidovudin HEXAL®. Im Vergleich zum Erstanbieter stehen auch kleinere und laktosefreie Nevirapintabletten zur Verfügung.
Quelle: Satellitensymposium „Wo stehen wir in 5 Jahren? Wirtschaftliches Verordnen der Zukunft“, veranstaltet von Hexal anlässlich der 16. Münchner AIDS- und Hepatitis-Tage am 11. März 2016 in Unterschleißheim