Nach Aktualisierung der S3-Leitlinie/Nationale Versorgungs-Leitlinie Unipolare Depression im November 2015 ist nun auch die dazugehörige Patientenleitlinie in zweiter Auflage erschienen [1]. Als wichtigste Behandlungsmöglichkeiten benennt die Patientenleitlinie psychotherapeutische Verfahren und die medikamentöse Therapie mit Antidepressiva.
Den Empfehlungen des Expertengremiums folgend bestätigt sie einmal mehr, dass als pflanzliches Arzneimittel Johanniskraut-Extrakt in ausreichender Dosierung für die Indikation unipolare Depression leichter und mittelschwerer Ausprägung in Betracht kommt. Dabei wird explizit darauf hingewiesen, dass Ärzte nur „solche Präparate verordnen sollten, deren Wirksamkeit in Studien nachgewiesen wurde und die als verschreibungspflichtige Arzneimittel zugelassen sind“.
Beide Kriterien werden von dem 900 mg-Extrakt STW3-VI (Laif® 900) erfüllt: In einer Multicenterstudie erwies sich das pflanzliche Antidepressivum bei Patienten mit mittelschwerer Depression als genauso effektiv wie die Leitsubstanz Citalopram (20 mg/d) – und überzeugte zudem durch eine deutlich bessere Verträglichkeit [1].
Mit der in Deutschland ersten und bislang einzigen prospektiven Versorgungsforschungsstudie zur mittelschweren Depression ließen sich diese Ergebnisse auch unter Alltagsbedingungen verifizieren [1].
Quelle: Nach Informationen der Bayer Vital GmbH
Literatur: http://www.patienten-information.de/patientenleitlinien/patientenleitlinien-nvl/depression