Wird ein Patient mit akuter Dekompensation der “systolischen” Herzinsuffizienz hospitalisiert, so benötigt er oftmals nach der Entlassung eine stringentere Therapie. Ist eine Umstellung auf Sacubitril/Valsartan indiziert, kann diese gleich in der Klinik erfolgen; das lässt sich aus der TRANSITION-Studie ableiten.
Soll ein Patient auf Sacubitril/Valsartan (Entresto®) umgestellt werden, weil er trotz leitliniengerechter Vorbehandlung symptomatisch ist, so kann der Aufenthalt im Krankenhaus ein guter Zeitpunkt dafür sein, besagt die auf dem ESC-Kongress vorgestellte TRANSITION-Studie. Hier wurden 1.002 HFrEF-Patienten, die wegen akuter Dekompensation in die Klinik kamen, auf die Umstellung gleich nach der Stabilisierung, noch in der Klinik, versus Umstellung 1 – 14 Tage nach Entlassung randomisiert.
Den primären Studienendpunkt – das Erreichen der Zieldosis von 2 x 200 mg in Woche zehn – schafften 45,0% der Früh- vs. 50,4% der Spät-Umgestellten (p = 0,092).
Und auch unerwünschte Ereignisse (UE; 68,0% vs. 65,1%), schwere UE (18,9% vs. 17,7%), Todesfälle (2,6% vs. 2,0%) und dauerhafte Therapieabbrüche (4,5% vs. 3,5%) traten vergleichbar häufig auf.
Quelle: Pressekonferenz “Chronische Herzinsuffizienz: Lebensqualität und Versorgung im Fokus”, 27.08.18, ESC-Kongress München. Veranstalter: Novartis