COPD kann Betroffene bereits im frühen Krankheitsstadium erheblich beeinträchtigen. Daher empfehle sich für Patienten mit dem Start der Dauertherapie (ab GOLD-Stadium II) ein möglichst effektives COPD-Management, um die Lungenfunktion zu maximieren und einen aktiven Lebensstil zu fördern. „Es beginnt oft schleichend – Symptome wie Husten, Auswurf und Atemnot entstehen oft über Jahre und der Patient schreibt diese dem Rauchen oder Alter zu – dabei sind sie bereits Bestandteil der COPD“, berichtete Prof. Dirk Skowasch aus Bonn.
Die inhalative Kombinationstherapie aus Tiotropium und Oladaterol Spiolto® Respimat®) verbessert im Vergleich zur Monotherapie mit Tiotropium bereits zum Start der Dauertherapie* signifikant die Lungenfunktion, verringert die Überblähung und steigert die Lebensqualität, berichtete Skowasch [1]. Aktuelle Daten einer Nicht-interventionellen Studie (NIS) mit der freien Kombination der Wirkstoffe [2] zeigten eine klinisch relevante Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit im Alltag. Am stärksten war der Effekt bei COPD-Patienten ohne vorherige Dauertherapie, so Skowasch. 85 % der Patienten führten die Therapie auch nach Beendigung der NIS weiter.
Literatur: [1] Buhl R et al. Eur Respir J 2015; 45(4):969-79; [2] Glaab T et al. 57 DGP 2016, Poster P179
Quelle: Fachpresse-Veranstaltung „Mehr Alltag trotz COPD“ von Boehringer Ingelheim anlässlich des 57. DGP, 3.3.2016 in Leipzig