Für eine erfolgreiche Asthmatherapie ist neben der korrekten Handhabung des Inhalationsgeräts auch eine ausreichende Atemleistung wichtig. Verschiedene Inhalatoren erfordern gerätespezifisch bestimmte Mindestatemflüsse, die zudem über einen bestimmten inneren Widerstand des verwendeten Geräts aufgebracht werden müssen.
Wie eine aktuelle Untersuchung des Fraunhofer ITEM, Hannover, belegt, stellen Dosieraerosole aufgrund ihres im Vergleich zu Pulverinhalatoren geringeren Strömungswiderstands deutlich niedrigere Anforderungen an die Atemleistung des Patienten [1]. Bei insgesamt 14 verschiedenen Inhalatoren, sowohl Pulverinhalatoren als auch Dosieraerosolen, wurden durch das Fraunhofer ITEM die spezifischen Gerätewiderstände gemessen. Den geringsten Gerätewiderstand zeigten die Dosieraerosole, den höchsten die Pulverinhalatoren [1].
Die höchste Atemleistung erfordert der Turbohaler® (4,36 Watt) [1]. Bei Dosieraerosolen, z.B. flutiform® sind Patienten mit etwa 0,01 Watt kaum gefordert. Behandelnde Ärzte sollten laut Pneumologe Dr. Peter Haidl, Schmallenberg, bei der Wahl des Inhalationsgerätes berücksichtigen, inwieweit ihre Patienten die erforderliche Atemleistung erbringen können.
Entscheidend ist darüber hinaus auch die gute Deposition des Medikaments in der Lunge. Das Dosieraerosol flutiform® bietet hier einen gleichbleibend hohen Feinpartikelanteil, ein günstiges Partikelgrößenspektrum und eine hohe Lungendeposition [2, 3].
Nach Informationen von Mundipharma
Literatur:
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- Haidl P et al. Power requirement of pressurized metered-dose and dry powder inhalers (pMDIs and DPIs) Poster ISAM 2015
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- Johal B et al., Comb Prod Ther 2013
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- Van Holsbeke C et al. The effect of inhalation on lung deposition with a pressurized metered-dose inhaler. Poster 911 ERS 2014