30 bis 40 neue antimikrobielle Wirkstoffe befinden sich derzeit in der klinischen Prüfung. Weniger als ein Viertel davon stellen eine neue Klasse von Wirkstoffen dar oder weisen neue Mechanismen auf. Keiner der Kandidaten ist gegen die von der WHO als prioritär eingestuften Erreger wirksam. Darauf weist das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) hin.
Der dringenden Nachfrage an neuen antimikrobiellen Wirkstoffen stehe ein eklatanter Mangel an Investitionen in ihre Erforschung gegenüber, so das DZIF. Daher haben sich Forscher des DZIF an der Erstellung eines Positionspapiers beteiligt (DOI: 10.1038/s41570-021-00313-1).
Dieses präsentiert Konzepte, welche die Lücke zwischen der Grundlagenforschung und der industriellen Umsetzung nachhaltig überbrücken sollen. red