Nach wie vor erhalten mehr als die Hälfte der Mädchen und jungen Frauen, die mit der Pille verhüten, Wirkstoffe mit einem erhöhten oder unklaren Risiko für die Bildung von Thrombosen und Embolien.
Dies geht laut AOK-Bundesverband aus einer GKV-Verordnungsdaten-Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hervor. Demnach lag der Anteil der risikoreicheren Präparate im Jahr 2020 bei 52 Prozent und ist damit gegenüber dem Wert von 2019 (54 Prozent) nur leicht gesunken.
Der AOK-Bundesverband erinnert daran, gerade bei der Erstverordnung der Pille und vor allem bei Mädchen und Frauen mit einem erhöhten Grundrisiko bevorzugt risikoärmere Wirkstoffe wie Levonorgestrel zu verordnen. Zudem sollten sich gerade Mädchen oder jüngere Frauen, die das erste Mal die Pille einnehmen wollen, über die Risiken aufklären lassen und auf typische Symptome achten. red