Hiermit loggen Sie sich bei DocCheck-Login aus.
Abbrechen

Corona-PandemieEU kauft Biontech-Impfstoff

Noch steht die Zulassung der europäischen Arzneimittelbehörde aus - die EU sichert sich jedoch schon Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs. Noch in diesem Jahr könnte geliefert werden.

Corona-Impfstoff: Kein Patentrezept, aber doch große Hoffnung im Kampf gegen das Virus.

Brüssel. Deutschland und die übrigen EU-Staaten kaufen bis zu 300 Millionen Dosen des vielversprechenden Corona-Impfstoffs der Firmen Biontech und Pfizer. Die EU-Kommission billigte am Mittwoch (11.11.) formal den Rahmenvertrag. Die beiden Firmen wollen noch dieses Jahr mit der Lieferung beginnen – vorausgesetzt, sie bekommen eine europäische Zulassung der Arzneimittelbehörde EMA.

Für Millionen Europäer ist dennoch weiter Geduld gefragt: “Selbst ein Impfstoff ist kein Patentrezept zum sofortigen Stopp der Pandemie”, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. Auch nach einer Zulassung laufen Produktion, Lieferung und Abgabe an die insgesamt 450 Millionen Europäer nur in Etappen. Solange gelte: “Es ist extrem wichtig, uns selbst und diejenigen in unserer Nähe zu schützen”, sagte Kyriakides. Auch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) erwartet, dass erst ab Sommer 2021 flächendeckend Impfstoff bereit steht, wie sie der “Augsburger Allgemeinen” sagte.

Vakzinen nach Bevölkerungszahl verteilt

Der neue EU-Vertrag sieht den Kauf von 200 Millionen Impfstoffdosen von Biontech/Pfizer vor und die Option auf 100 Millionen weitere. Nach einer EU-Vereinbarung werden künftige Impfstoffe nach Bevölkerungszahl verteilt. Deutschland kann demnach aus diesem Rahmenvertrag mit knapp einem Fünftel der Menge rechnen – rechnerisch etwa 56 Millionen Einheiten. Gesundheitsminister Jens Spahn hatte hingegen die Erwartung auf bis zu 100 Millionen Impfdosen geäußert.

Die EU-Kommission hat schon mit drei weiteren Impfstoffherstellern ähnliche Rahmenverträge geschlossen – mit Johnson&Johnson (200 Millionen Dosen), Astrazeneca (300 Millionen Dosen) und Sanofi-GSK (300 Millionen Dosen). Auch sie haben aussichtsreiche Impfstoff-Kandidaten am Start. Biontech und Pfizer hatten am Montag als erste westliche Hersteller vielversprechende Daten aus ihren klinischen Tests vorgelegt. Die Zulassung kann bei der EMA beantragt werden, sobald ausreichende Testdaten vorliegen.

Herstellung in Deutschland und Belgien

Biontech teilte am Mittwoch (11.11.) mit, die Lieferung könnte Ende dieses Jahres beginnen, sollte sich der klinische Erfolg bestätigen und die behördliche Genehmigung vorliegen. Die Impfstoffdosen für Europa sollen in Deutschland und Belgien hergestellt werden. Der EU-Vertrag sei der bisher größte für Biontech und Pfizer, sagte Pfizer-Chef Albert Bourla.

Quelle: dpa

E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.

Hier erfolgt die Registrierung für das Portal und den Newsletter.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.
Newsletter abbestellen

Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.