Mit über 520 humanen FSME-Erkrankungen traten 2020 bis Kalenderwoche 35 mehr Fälle auf als jemals zuvor gemeldet wurden [1]. In 2018, in dem der bisherige Höchststand an FSME-Erkrankungen verzeichnet wurde, waren es im gleichen Zeitraum 479 FSME-Fälle [1]. In Österreich gab es sogar schon bis Ende August mehr FSME-Fälle als im gesamten Rekordjahr 2018. Die hohen Fallzahlen verdeutlichen die Dringlichkeit der Impfung gegen FSME, die Patienten vor der potenziell folgenschweren Erkrankung schützen kann.
Die FSME ist nicht kausal behandelbar. Den wirksamsten Schutz bietet die Impfung, zum Beispiel mit den Impfstoffen FSME-IMMUN 0,25 ml Junior für Kinder und Jugendliche zwischen einem Jahr und 15 Jahren sowie FSME-IMMUN 0,5 ml Erwachsene für Personen ab einem Alter von 16 Jahren [2,3]. Für die Grundimmunisierung werden zunächst zwei Teilimpfungen im Abstand von ein bis drei Monaten und eine dritte Teilimpfung fünf bis zwölf Monate nach der zweiten verabreicht [2,3]. Die Herbst- und Wintermonate sind der ideale Zeitpunkt für den Beginn der Impfserie.
Quelle: Nach einer Presseinformation von Pfizer Deutschland
Literatur:
- Robert Koch-Institut: SurvStat@RKI 2.0, https://survstat.rki.de, [zuletzt abgerufen am 02.09.2020]
- Pfizer: Fachinformation FSME-IMMUN 0,5 ml Erwachsene, Stand: Januar 2020
- Pfizer: Fachinformation FSME-IMMUN 0,25 ml Junior, Stand: September 2018