Raucher können ihre Chancen auf eine gute Heilung nach einer Operation durch eine etwa vierwöchige Tabakpause deutlich erhöhen. Das hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit Verweis auf eine gemeinsam mit der Universität von Newcastle und dem Weltverband der Anästhesisten vorgelegten Studie betont. Demnach steigen die Heilungschancen durch einen entsprechenden Tabakstopp um 19 Prozent, weil etwa die Blutzirkulation besser sei.
Außerdem gebe es seltener Komplikationen bei der Narkose. Laut WHO macht es sogar Sinn, kleinere oder nicht dringende Operationen zu verschieben, um Rauchern die Chance zu geben, vorher aufzuhören.
Eine einzige Zigarette schränke bereits die Fähigkeit des Körpers ein, Nährstoffe für die Heilung nach einer Operation bereitzustellen.
Quelle: Yoong SL et al. WHO tobacco knowledge summaries: tobacco and postsurgical outcomes. Geneva: World Health Organization; 2020