Fast jede zweite Erwerbsminderungsrente ist im vergangenen Jahr wegen psychischer Erkrankungen gewährt worden. Das geht aus der Antwort des Sozialministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der AfD hervor.
Wegen psychischer Störungen wie Depressionen, Schizophrenie oder Alkoholismus wurde in 2018 demnach gut 71.000 Betroffenen eine Erwerbsminderungsrente zugestanden. Das entspricht einem Anteil von 42,9 Prozent. Frauen sind mit einem Anteil von knapp 59 Prozent überdurchschnittlich oft betroffen. Derzeit beziehen in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit.