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BRIDGE-StudieAngina pectoris ist häufig untertherapiert

Die Angina pectoris ist ein quälendes Symptom, das die Lebensqualität wesentlich beeinträchtigt. Betroffen sind nicht nur Patienten mit bekannter KHK, sondern auch Patienten mit einer Mikroangiopathie, also ohne Nachweis einer obstruktiven KHK.

Im Rahmen der BRIDGE-Studie wurden Ärzte und Patienten über die Behandlungsqualität und die Auswirkungen der Erkrankung auf die Lebensqualität befragt. Dabei ergab sich eine durchaus unterschiedliche Bewertung. Während die Ärzte keine geschlechtsspezifischen Unterschiede sehen, klagen Frauen selbst häufiger über eine starke Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität als Männer. Nur ca. 30% der Frauen fühlten sich gut bis sehr gut im Vergleich zu ca. 50% der Männer. Insgesamt wurde häufig auch eine Störung im Sexualleben und eine Beeinträchtigung im Berufsleben angegeben. Je länger die Anamnese, umso intensiver waren die Beschwerden. Viele ältere Patienten konnten keine längeren Spaziergänge mehr unternehmen.

Trotz des hohen Leidensdrucks wird der Hausarzt vom Patienten oft unzureichend über die Attackenfrequenz informiert, sodass beim Arzt ein falsches Bild von der Versorgungsqualität besteht. Fast jeder fünfte Patient spricht mit seinem Hausarzt gar nicht über seine Angina-pectoris- Anfälle und die daraus resultierende Beeinträchtigung der Lebensqualität.

Mit Ranolazin (Ranexa®) steht ein Medikament zur Verfügung, mit dem evidenzbasiert und leitliniengerecht eine stabile Angina pectoris therapiert werden kann.

Quelle: Satellitensymposium im Rahmen des ESC “Bridging the gap in the management of stable angina patients”, 01.09.19 in Paris. Veranstalter: Berlin-Chemie

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