In der Stressstudie der Techniker Krankenkasse gab fast ein Viertel der Befragten mit hohem Stresspegel an, unter gastrointestinalen Problemen zu leiden. Die Zusammenhänge zwischen ZNS und Gastrointestinaltrakt sind komplex, dadurch seien wechselseitige Störungen – gerade bei Stress – möglich, so Prof. Ahmed Madisch aus Hannover. Besonders häufig im Zusammenhang mit Stress werden die funktionelle Dyspepsie (FD) und das Reizdarmsyndrom (RDS) beobachtet.
Zunächst ist die Reduktion von Alltagsstress sinnvoll. Auch Ernährungsinterventionen können laut Madisch das Management funktioneller Magen-Darm-Störungen unterstützen sowie der Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel oder die Reduktion von Kohlenhydraten (insbes. FODMAP). Solche Ernährungsweisen sollten sich allerdings immer auf acht bis zwölf Wochen beschränken.
“In beschwerdereichen Intervallen sind dennoch häufig medikamentöse Maßnahmen erforderlich. Bewährt hat sich in der Praxis das Phytopharmakon Iberogast, eine Kombination aus neun verschiedenen Heilpflanzenextrakten, die an mehreren Stellen ansetzt und somit gleichzeitig mehrere Symptome adressiert”, so Madisch.
Über diesen sogenannten Multi-Target-Effekt setzen die einzelnen pharmakologisch wirksamen Komponenten zur selben Zeit an unterschiedlichen Zielorten an. Auf diese Weise kann eine gestörte Motilität normalisiert, Hypersensibilitäten verringert, die Säureproduktion gehemmt und Entzündungen entgegengewirkt werden.
Quelle: Nach einer Presseinformation der Bayer Vital GmbH