Hiermit loggen Sie sich bei DocCheck-Login aus.
Abbrechen

DEGAM InformiertWas tun gegen Cyberchondrie

Dr. Google eröffnet Patienten die Möglichkeit der Selbstdiagnose. Eine Umfrage unter Hausärzten zeigt, was diese davon halten und wie sie damit umgehen.

Eine Befragung von Hausärzten in Hessen hat untersucht, wie die Onlinerecherche von Patienten bereits jetzt den ärztlichen Alltag beeinflusst. 865 Ärzte (26 Prozent Rücklauf der Fragebögen) haben teilgenommen. Nur jeder fünfte Arzt sieht positive Folgen der Internetnutzung für das Arzt-Patientenverhältnis, 47 Prozent eher negative Folgen.

Die Einschätzungen hingen nicht von Alter, Geschlecht und Praxislokalisation der Befragten ab. Zwei Drittel geben an, dass mehr als 15 Prozent ihrer Patienten Ergebnisse eigener Internetrecherchen einbringen, drei Viertel erleben gelegentlich oder häufig unbegründete Ängste durch Internetrecherchen und jeder fünfte Befragte hat bereits einmal erlebt, dass in dem Kontext Patienten nicht mehr weiter betreut werden konnten.

Die meisten Befragten berücksichtigen Internetrecherchen bereits im Gespräch mit Patienten: 38 Prozent fragen bestimmte Zielgruppen, ob Internetsuchen durchgeführt wurden, 45 Prozent empfehlen bestimmte Internetseiten, 33 Prozent besprechen Risiken und Potenziale der Onlinerecherche. Dagegen halten es sehr wenige Ärzte für sinnvoll, von eigenen Onlinerecherchen grundsätzlich abzuraten.

Fazit: Die befragten Hausärzte in dieser Studie sehen die Auswirkungen von Internetrecherchen von Patienten eher kritisch und berichten häufig von negativen Folgen wie ungerechtfertigten Ängsten im Praxisalltag. Viele haben bereits Strategien entwickelt, die Diskussion um selbstrecherchierte Informationen in die Sprechstunde zu integrieren.

Quelle: Wangler J, Jansky M: Internetassoziierte Gesundheitsängste in der hausärztlichen Versorgung – Ergebnisse einer Befragung unter Allgemeinmedizinern und hausärztlich tätigen Internisten in Hessen. Deutsche Medizinische Wochenschrift 2019. https://doi.org/10.1055/a-0842-8285.

E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.

Hier erfolgt die Registrierung für das Portal und den Newsletter.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.
Newsletter abbestellen

Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.