Mitte April hat der Deutsche Bundestag über die Aufnahme von nicht-invasiven Bluttests auf Trisomien als Leistung der Gesetzlichen Krankenkversicherung diskutiert. Die meisten Abgeordneten sprachen sich dafür aus, diese Tests künftig bei Risikoschwangerschaften zu erstatten. Ausschlaggebend war für viele dabei der gleichberechtigte Zugang zu Gesundheitsleistungen. Gleichzeitig sollten aber die Beratung von werdenden Eltern und die Inklusion von Menschen mit Behinderung gefördert werden. Einige Ärzte, Fachgesellschaften sowie Vertreter von Sozialverbänden und Schwangeren-Beratungsstellen fordern Nachbesserungen am Entwurf des Gemeinsamen Bundesausschusses zur NIPD. Zu überarbeiten seien die Daten zur Testqualität, zur medizinischen Notwendigkeit sowie die Definition der Risikoschwangerschaft.