Berlin. Männer unterziehen sich häufiger als Frauen einer Reha-Maßnahme wegen einer Suchterkrankung. Nach einer Statistik der Rentenversicherung, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vorliegt, wurden 2018 mehr als 54.000 entsprechende Rehabilitationsbehandlungen bewilligt. Etwa drei Viertel der Patienten waren demnach Männer, ein Viertel Frauen.
Hauptgrund für die Reha-Maßnahmen war Alkoholsucht, auf sie entfielen 64 Prozent der Bewilligungen. In 34 Prozent der Fälle war Drogenabhängigkeit der Grund, in zwei Prozent die Abhängigkeit von Medikamenten. Anspruch haben suchtkranke Versicherte, die in den zurückliegenden zwei Jahren vor Antragstellung mindestens sechs Monate einer versicherten Beschäftigung nachgegangen sind.
Quelle: dpa