Mehr denn je zieht es deutsche Urlauber in die Ferne und der Trend des spontanen, flexiblen Reisens nimmt zu. Dabei kann es passieren, dass die sorgfältige Vorbereitung in punkto Reisemedizin und Impfschutz auf der Strecke bleiben. Eine unterschätzte Bedrohung durch Infektionserkrankungen stellt sich als eine große Herausforderung für Urlauber und Ärzte dar.
Pro Jahr erkranken bis zu 21 Millionen Menschen weltweit an Typhus; geschätzte 128.000 – 161.000 Fälle enden tödlich. Besonders vor Reisen in Endemiegebiete wie Asien oder Afrika empfiehlt die STIKO daher die Impfung gegen Typhus. Einmal infiziert, reichen die unspezifischen Symptome von Kopfschmerzen, Erschöpfung, Fieber, bis hin zu Obstipation und Diarrhoe. In schweren Fällen kann es zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Darmblutungen kommen.
Typhus macht eine antibiotische Therapie notwendig. Doch eine steigende Zahl an Antibiotika-Resistenzen weltweit erschwert eine erfolgreiche Behandlung der Erkrankung. Durch Prävention durch Impfung und andere Maßnahmen kann die Nutzung von Antibiotika reduziert und die Entwicklung neuer resistenter Salmonella Typhi-Stränge begrenzt werden. Dies wird zunehmend wichtiger, denn die WHO hat die Antibiotika-Resistenz zu einer der zehn größten Gefahren für die globale Gesundheit erklärt.
Beliebte Urlaubsländer wie Südostasien bergen ein Risiko für Typhus-, aber auch für Hepatitis A-Infektionen. Beide Erkrankungen haben den gleichen Übertragungsweg über kontaminierte Nahrung und Wasser. Der Kombinationsimpfstoff ViATIM® von Sanofi Pasteur kann vor beiden Infektionen bereits zwei Wochen nach der Impfung schützen.
Quelle: Nach einer Presseinformation von Sanofi Pasteur