Eine künstliche Befruchtung erhöht beim Nachwuchs nicht das Krebsrisiko – zumindest bis zum frühen Erwachsenenalter. Zu diesem Schluss kommen Forscher aus den Niederlanden. Sie stützen sich auf Daten von Frauen, die von 1980 bis 2001 in einer von 14 niederländischen Fachkliniken behandelt worden waren. Insgesamt wurden 47.690 Kinder berücksichtigt, gut die Hälfte davon kam nach künstlicher Befruchtung zur Welt. Die Krebsraten der künstlich gezeugten Kinder waren weder im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung erhöht noch zu jenen natürlich gezeugten Kindern, deren Mütter Empfängnisschwierigkeiten hatten.
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Quelle: Spaan M et al. Risk of cancer in children and young adults conceived by assisted reproductive technology, Human Reproduction, https://doi.org/10.1093/humrep/dey394