Dass die KV Nordrhein eine für Februar geplante Vertreterversammlung abgesagt hat, stößt beim Hausärzteverband Nordrhein auf Kritik. “Damit wird der verfassten Ärzteschaft die Möglichkeit entzogen, über ihre gewählten Vertreter brennende politische Themen zu diskutieren und die gemeinsame politische Meinung durch eindeutige Stellungnahmen zu beeinflussen”, hieß es. Mit dem Terminservice- und Versorgungsstärkungsgsetz (TSVG) sowie der Pflicht zur Telematik-Anbindung stünden aktuell brisante Themen zur Debatte. Die KV hingegen wolle zunächst die weitere Konkretisierung des TSVG abwarten, teilte sie mit.
Hausärzte in Nordrhein mahnen Diskussionsbedarf an
Abwarten auf der einen Seite, Teilhabe-Forderungen auf der anderen. In Nordrhein stoßen die Interessenlagen von Hausärzteverband und KV aufeinander.