Der Aufbau der klinischen Krebsregister schreitet voran. Jedoch werden selbst am Ende der vom Gesetzgeber eingeräumten Nachbesserungsfrist am 31. Dezember voraussichtlich nur fünf der insgesamt 18 klinischen Krebsregister vollständig aufgebaut sein.
Zu diesem Ergebnis kommt das Beratungsunternehmen Prognos in einer aktuellen Untersuchung im Auftrag des GKV-Spitzenverbands. Eine positive Bilanz zieht diese lediglich für Baden-Württemberg, Berlin/Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz.
Probleme werden vor allem noch beim künftigen Routinebetrieb der Register, etwa dem flächendeckenden Datenaustausch, gesehen. Die vorgesehene vierjährige Aufbauphase für die klinischen Krebsregister lief ursprünglich Ende 2017 ab.