Rostock. Seit gut vier Monaten läuft in Mecklenburg-Vorpommern ein von der Universitätsmedizin Rostock initiiertes Projekt zur besseren Versorgung von Herzpatienten im ländlichen Raum. Das Projekt, das vom Bund mit 14 Millionen Euro gefördert wird, gilt als Blaupause für die künftige medizinische Versorgung in Deutschland. Bislang seien rund 100 Patienten in das Projekt „HerzEffekt” aufgenommen, bis Ende 2019 sollen rund 3000 Herzkranke in die Studie integriert werden, berichtete der wissenschaftliche Leiter und Vizechef der Kardiologie an der Uniklinik, Alper Öner, am Freitag (20. April) in Rostock.
Die Patienten bekommen je nach Diagnose verschiedene Geräte wie Blutdruckmesser, Waage oder Fitnessbänder, deren Messergebnisse in einem Datenzentrum an der Uniklinik ausgewertet werden. Tauchen bei der Überwachung medizinische Probleme auf, würden die Patienten und deren Hausärzte informiert.
Quelle: dpa/mv