Zum ersten Mal richtet sich der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) dieses Jahr auch an Hausärzte. Gemeinsam haben Allgemeinmediziner und Psychiater zehn Fortbildungsveranstaltungen erarbeitet: praxisnah, kompakt, abwechslungsreich und wissenschaftlich fundiert. Bis zu zwölf CME-Punkte sind bei den speziell auf Hausärzte zugeschnittenen Fortbildungen am 27. und 28. November 2015 drin.
Die zehn Symposien sprechen alle in der Praxis relevanten psychiatrischen Erkrankungen und Probleme an, unter anderem:
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Hohes Alter und psychische Erkrankungen
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Suchtmedizin
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Psychische Störungen am Arbeitsplatz
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Chronische psychische Erkrankungen in der Hausarztpraxis
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Präventive Psychiatrie in der primärärztlichen Versorgung
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Dementia Care Management
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Akutversorgung psychischer Krisen beim Hausarzt
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Flüchtlinge und Asylbewerber in der Allgemeinarztpraxis
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Forensische Fragen für Hausärzte
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Schlafmedizin in der Praxis
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Geschlechtsspezifische Aspekte psychischer Störungen
Zu jedem Thema gibt es mehrere Vorträge, die in 90 Minuten das Wichtigste für Hausärzte zusammenfassen – je unter der Leitung eines Allgemeinarztes und eines Psychiaters.
Psychische Erkrankungen gehören in Deutschland zu den häufigsten Krankheitsbildern und verursachen mit die meisten Krankschreibungen. In der Praxis sind psychische Erkrankungen mit ihren speziellen Bedürfnissen und Risiken eine besondere Herausforderung.
„Hausärzte sehen die Patienten sehr oft als erstes, stellen die Diagnose, leiten die Therapie ein und entscheiden über eine Überweisung an einen Facharzt“, erklärt DGPPNPräsidentin Dr. Iris Hauth die zentrale Rolle der Hausärzte. Daher richte sich der Kongress mit speziellen Angeboten erstmals an Allgemeinmediziner, hausärztlich tätige Internisten und Ärzte in allgemeinmedizinischer Weiterbildung.
Für den 27. und 28. November 2015 können Hausärzte jetzt zu einem Sonderpreis im Berliner CityCube Fortbildung und Austausch zwischen den Fachgruppen buchen.