Es mehren sich die Hinweise dafür, dass durch Kaffeegenuss die Tumorinzidens und auch die Progression bestimmter Malignome gesenkt werden kann. Doch einen Unterschied zwischen koffeinhaltigen und koffeinfreien Präparationen gab es nicht, so dass präventive Bestandteile im Kaffee selbst für diese Effekte verantwortlich sein dürften. Selbst reichlicher Kaffeegenuss scheint das Karzinomrisiko nicht zu erhöhen. Gleiches gilt für den Verzehr von Nüssen.
Sinn und Zweck des Praxis Update (12.-13.6.2015 in Berlin) war es, diese Fülle an neuen Daten zu „destillieren“ und daraus konkrete Handlungsempfehlungen für den hausärztlichen Alltag abzuleiten.