Seit Mitte September betreibt die KV Sachsen in den Räumen der Kassenärztlichen Bereitschaftspraxis Dresden eine Praxis zur ambulanten Versorgung von Asylbewerbern. So will man die Behandlung "entsprechend dem gesetzlich vorgesehenen Versorgungsumfang" am Standort Dresden sicherstellen, heißt es in einer Erklärung der KV. Der Betrieb sei allerdings zeitlich befristet. Es sind Dolmetscher vor Ort, auch für eine sozialpädagogische Grundbetreuung ist gesorgt. Kostenträger sind ausschließlich die Landesdirektion Dresden und die Stadt Dresden. Sofern die Praxiskosten aus den Erträgen der Praxis nicht vollständig finanziert werden können, trägt der Freistaat Sachsen einen sich möglicherweise ergebenden Fehlbetrag. Ärzte, die an einer Mitarbeit interessiert sind, können sich bei der KV Sachsen melden.