m Rahmen des ESC-Kongresses 2015 wurde eine Meta-Analyse vorgestellt, die vier doppelblinde Studien einschließt. Dabei handelt es sich um insgesamt 839 ambulante Patienten mit systolischer chronischer Herzinsuffizienz (CHF) und Eisenmangel (ID) [1]. Das Ziel der Studien war der Vergleich von Wirksamkeit und Sicherheit der intravenösen (i.v.) Eisentherapie mit ferinject® (Eisencarboxymaltose) gegenüber Placebo. Die Studien – darunter die Studien FAIR-HF2 und CONFIRM-HF3 – zeigten, dass ferinject® bei Patienten mit CHF und ID eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit, der Symptomatik sowie der Lebensqualität bewirkt. Die Meta-Analyse veranschaulichte, dass die ferinject®-Behandlung mit einer signifikanten Verringerung des Risikos einer kardiovaskulär bedingten wiederkehrenden Hospitalisierung oder Mortalität um 41 % einhergehen kann [relatives Risiko (95 %-Konfidenzintervall): 0,59 (0,40-0,88), p=0,009 [ 1]. Eisenmangel ist eine bekannte Komorbidität bei CHF4 und in Europa bei bis zu 50 % der Patienten mit CHF5 manifest.
Quelle: Nach Informationen von Vifor Pharma. Detaillierte Studienergebnisse wurden auf dem ESC 2015 veröffentlicht (29.08.15 bis 2.09.15 in London)
Literatur
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- Anker SD et al. ESC 2015 Poster P2796
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- Anker SD, Comin-Colet J, Filippatos G et al.: N Engl J Med 2009; 361:2436-2448
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- Ponikowski P, van Veldhuisen DJ, Comin-Colet J et al.: Eur Heart J 2015; 36:657-668
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- McMurray JJ, Adamopoulos S, Anker SD et al.: Eur Heart J 2012; 33:1787-1847
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- Klip IT, Comin-Colet J, Voors AA, Ponikowski P, et al.: Am Heart J 2013; 165:575-582