Die Junge Allgemeinmedizin Deutschland (JADE) begrüßt die im neuen Versorgungsstärkungsgesetz verankerten Rahmenbedingungen der Weiterbildung. Man sehe darin die Bedeutung der Allgemeinmedizin für die Zukunft der medizinischen Versorgung in Deutschland bestätigt, heißt es in einer Presseerklärung. JADE appelliert im Zuge der aktuell stattfindenden Verhandlungen an alle Verhandlungspartner, sich für eine zeitnahe, gerechte und transparente Verteilung der Fördergelder für alle Ärzte in Weiterbildung in Deutschland einzusetzen.
Ferner befürworte man die angemessene finanzielle Unterstützung der Einrichtung allgemeinmedizinischer Kompetenzzentren. Diese sollten ebenso wie die bereits bestehenden und gesetzlich festgelegten Weiterbildungsstrukturen angemessen finanziell unterstützt werden, um in Kooperation aller an der Weiterbildung Beteiligter die Qualität und Attraktivität der Ausbildung durch eine strukturierte Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin weiter zu erhöhen. Die JADE sieht darin die größte Chance, den Nachwuchs für eine hausärztliche Versorgung auch in Zukunft zu sichern.
Die Junge Allgemeinmedizin Deutschland (JADE) wurde 2008 gegründet und hat sich seitdem mit aktuell knapp 1.000 Mitgliedern zum größten Forum angehender und junger Allgemeinmediziner in Deutschland entwickelt.