Auch in der Hausarztpraxis immer häufiger ein Thema: Eine Essstörung ist eine ernsthafte Erkrankung, bei der das Verhältnis zum eigenen Körper und der Umgang mit dem Essen gestört sind. In Deutschland haben etwa 14 von 1.000 Frauen und fünf von 1.000 Männern eine Essstörung. Diese werden in drei Hauptformen unterteilt: Magersucht, Bulimie und unkontrollierte Essanfälle (Binge-Eating-Störung). Wann auffälliges Essverhalten in eine krankhafte Form übergeht, ist oft nicht leicht zu erkennen.
Die neu erschienene Kurzinformation „Unzufrieden mit der Figur – habe ich eine Essstörung?“ soll Betroffenen und deren Angehörigen helfen, eine mögliche Erkrankung zu erkennen und zu verstehen. Zudem werden Hinweise zu Anlaufstellen und Beratungsmöglichkeiten vermittelt. Die Schriften der Reihe „Kurzinformationen für Patienten“, die vom Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Bundesärztekammer (BÄK) entwickelt wird, sind kostenfrei im Internet abrufbar unter: www.patinfo.org